12.02.2019
Die Berliner Republik zum Anfassen
Täglich sehen wir die Kulissen der Bundespolitik in den Nachrichten. Vier Tage lang öffnen uns Kanzleramt, Bundestag und Bayerische Landesvertretung ihre Türen. Wir nehmen auf Einladung von Dr. Volker Ullrich, MdB aus Augsburg, an einer Parlamentssitzung teil und informieren uns kurz vor den Europa-Wahlen über bundes- und europapolitische Themen. In der Vertretung des Europäischen Parlaments fragen wir nach dem geschichtlichen Sinn und heutigen Ziel der europäischen Integration. In Potsdam und Schloß Sanssouci begegnen wir der immer noch lebendigen Tradition der Hauptstadt.
Die Anreise erfolgt schnell und bequem in der 2. Klasse mit dem ICE von/bis Augsburg. Vom Hotel (4 Sterne mit Frühstück) direkt in der Nähe des Reichstags lässt sich die Metropole gut erkunden. Das Nahverkehrsticket ist inbegriffen. Die Exkursion ist für Personen mit Gehbehinderung nicht geeignet. Alle Teilnehmer benötigen für den Besuch der Regierungsgebäude einen gültigen Personalausweis oder Reisepass.
Programm (Stand: 18.2.2019):
Dienstag, 7. Mai 2019: 06.59 Uhr Abfahrt am Augsburger Hauptbahnhof, 11.51 Uhr Ankunft in Berlin-Hauptbahnhof, Nachmittags Stadtrundfahrt
Mittwoch, 8. Mai 2019: 10.00 Uhr Besuch der Bayerischen Landesvertretung, 12.00 Uhr Gespräch mit Dr. Volker Ullrich, MdB, 15.00 Uhr Plenarsitzung im Deutschen Bundestag und Kuppelrundgang
Donnerstag, 9. Mai 2019: 09.00 Uhr Führung durch das Bundeskanzleramt, 14.00 Uhr Vortrag Dr. Christoph Goldt im Europäischen Haus in Berlin: "Perspektiven der Europäische Union - Bundesstaat, Staatenbund oder Republik?"
Freitag, 10. Mai 2019: 09.20 Uhr Führung durch Schloss und Park Sanssouci, 15.37 Uhr Rückfahrt vom Berliner Hauptbahnhof, 20.20 Uhr Rückkunft in Augsburg-Hauptbahnhof
Programmänderungen vorbehalten. Schriftliche Anmeldung erforderlich bis zum 4. April 2019 bei der KEB Stadt Augsburg unter info@keb-augsburg.de oder über das Anmeldeformular.
01.12.2018
Dipl.-Hist. Markus Schütz hat zum 1. Dezember 2018 die Leitung der Abteilung Kirchliche Bildungsarbeit übernommen. Als Vorsitzender der Katholischen Erwachsenenbildung in der Stadt Augsburg und im Bistum Augsburg hat er den Auftrag, mit dem hauptamtlichen Team die Bildungswerke in der Diözese zu stärken und ihre Zusammenarbeit zu intensivieren.
Es sind ganz überwiegend Ehrenamtliche, die eingebettet in die Vielfalt der kirchlichen Strukturen und Institutionen vor Ort in den 1.000 Pfarreien und in den Verbänden kulturelle Veranstaltungen auf die Beine stellen, theologische und lebenspraktische Orientierung für alle vermitteln – denn die Katholische Erwachsenenbildung ist offen für alle Interessenten unabhängig vom Taufschein.
Kirche ist immer ein Ort der Kultur, wie der gebürtige Bamberger betont: „Bildung macht uns im Alltag stark und bereichert unsere Welterfahrung. Dazu gehört die Gemeinschaft, in der wir leben. Kulturbegeisterung brachte mich zum Studium der Geschichte und Politikwissenschaft nach Bamberg, Heidelberg und Paris. Durch das Haus der Bayerischen Geschichte bin ich im Jahr 2000 nach Augsburg gekommen. Im Akademieprojekt „Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters“ in Göttingen/Erlangen begleiteten mich die langen Traditionen der Kirche. Als Reiseleiter u.a. beim Bayerischen Pilgerbüro und als Organist sind mir die Gemeinschaftserfahrungen in den Gruppen und Gemeinden lieb geworden. Und deswegen gehe ich die neuen Aufgaben mit großer Freude an – denn die Kirchliche Bildungsarbeit ist eine wichtige Plattform für das Laienengagement, ein Ort, in dem man lebendige Gemeinde erfährt.“
27.11.2018
Ab Januar 2019 bieten Altenseelsorge und Frauenbund Grundsausbildung an
Die Altenseelsorge des Bistums Augsburg und der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) - Diözesanverband Augsburg - bieten ab Januar 2019 einen neuen Grundkurs "Lebensqualität für's Alter" (LeA) an. Die Herausforderungen des Älterwerdens sind vielfältig - gut, wer sich darauf vorbereitet.
Die Grundausbildung ist für alle Interessierten gedacht, aber auch für Haupt- und Ehrenamtliche, die eine entsprechende Seniorengruppe in ihrer Pfarrei aufbauen und begleiten wollen. Die vier jeweils zweitägigen Seminareinheiten zu den Themen Gedächtnis, Bewegung, Alltagskompetenz und Lebenssinn/Biografie finden in den Monaten Januar bis März 2019 an Wochenenden statt. Der Kursus wird geleitet von Johanna Maria Quis, Bildungsreferentin in der Altenseelsorge, und Maria Hierl, KDFB-Bildungsreferentin.
Weitere Informationen und Anmeldung
Eine Anmeldung wird bis zum 18. Dezember 2018 beim bischöflichen Seelsorgeamt, Altenseelsorge Kappelberg 1, 86150 Augsburg Tel. 0821 3166-2222, Fax 0821 3166-2229, E-Mail: altenseelsorge@bistum-augsburg.de, erbeten. Weitere Informationen u. a. zu den Kosten und den Terminen zum neuen "LeA"-Grundkurs finden Sie hier.
26.10.2018
Professor Dr. Mirjam Zadoff vom NS-Dokumentationszentrum München spricht über die Reichspogromnacht 1938
Am Montag, 29. Oktober 2018, spricht die Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München Prof. Dr. Mirjam Zadoff anlässlich des Gedenkens zum 80. Jahrestag der Reichspogromnacht am 9./10. November 1938 bei der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Augsburg. Der Vortrag im Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, Augsburg, beginnt um 19.30 Uhr.
Der 9. November 1938 war nicht nur eine weitere Stufe in der Verfolgung der deutschen, österreichischen und eines Teils der tschechoslowakischen Juden – sondern auch der Moment, in dem selbst den Hoffnungsvollsten klar wurde, dass die einzige Rettung in der Flucht bestand. Es war der Moment, in dem endlich ein bedeutendes Land seine Grenzen öffnete – wenn auch nur für jüdische Kinder, vom Säuglings- bis zum Teenager-Alter, die ohne ihre Eltern in das Britische Königreich fliehen durften. Es war der Moment, in dem jüdische Männer zu Zehntausenden in KZs deportiert wurden; in dem Uniformierte mitten in der Nacht bei unschuldigen Bürgern die Wohnungstüren aufrissen, raubten, brandschatzten und mordeten; in dem (fast) alle Synagogen zerstört und Friedhöfe geschändet wurden. Wir erinnern wir uns an diese Nacht und was bedeutet sie für uns – heute, 80 Jahre danach?
08.10.2018
Professor Günther Kronenbitter über Bayern und Europa 1918/1919
Der Augsburger Historiker Professor Dr. Günther Kronenbitter spricht am Donnerstag, 11. Oktober 2018, bei der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Stadt Augsburg im Rahmen der Reihe „Im Blick: Das Jahrhundert der Umbrüche“ zum Thema „Im Schatten des Krieges. Bayern und Europa 1918/1919“. Der Vortrag im Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, beginnt um 19.30 Uhr.
Nach mehr als vier Kriegsjahren war Europa im Herbst 1918 schwer gezeichnet – Millionen von Toten, Verletzten und Invaliden, Mangel an Lebensmitteln, Schuldenberge und politische Zerrüttung prägten das Bild des Kontinents. Das galt auch für Bayern. Nach der Ausrufung des demokratischen Freistaates Bayern am 8. November 1918 verdrängte die anarchistisch-kommunistisch geführte Bayerische Räterepublik am 7. April 1919 die Regierung von Ministerpräsident Johannes Hoffmann nach Bamberg. Erst am 2. Mai 1919 unterlag die Räterepublik Freikorpsverbänden und der Reichswehr.
Der Vortrag beleuchtet die turbulenten Entwicklungen im Kontext der europäischen Veränderungsprozesse 1918/1919.
05.09.2018
Neues Programm 2018/2019 der Katholischen Erwachsenenbildung Stadt Augsburg erschienen
„Mit unserem Schwerpunktthema ‚Das Jahrhundert der Umbrüche‘ zeigen wir an vier konkreten Beispielen auf, wie im 20. Jahrhundert Umbrüche Entwicklungsprozesse in Kirche und Gesellschaft angestoßen haben, die noch heute unsere Lebenswirklichkeit nachhaltig prägen“, erläutert Dr. Christoph Goldt, Stellvertretender Leiter des Fachbereichs Katholische Erwachsenenbildung des Bistums Augsburg, das Anliegen der Reihe „Im Blick“ im neuen Halbjahresprogramm 2018/2019.
„Mit unserem Schwerpunktthema ‚Das Jahrhundert der Umbrüche‘ zeigen wir an vier konkreten Beispielen auf, wie im 20. Jahrhundert Umbrüche Entwicklungsprozesse in Kirche und Gesellschaft angestoßen haben, die noch heute unsere Lebenswirklichkeit nachhaltig prägen“, erläutert Dr. Christoph Goldt, Stellvertretender Leiter des Fachbereichs Katholische Erwachsenenbildung des Bistums Augsburg, das Anliegen der Reihe „Im Blick“ im neuen Halbjahresprogramm 2018/2019.
Dabei werden entlang der Gedenkjahre 1918/19, 1938, 1958 und 1978 hochkarätige Referentinnen und Referenten vortragen. Zu Ihnen gehören der Augsburger Historiker Prof. Dr. Günther Kronenbitter, die Historikerin und Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München, Prof. Dr. Mirjam Zadoff, der Liturgiebeauftragte des Bistums Augsburg Pfarrer Ulrich Müller und der Theologe Sebastian Walser (Universität Augsburg).
Das neue Programm bietet darüber hinaus eine Fülle von Veranstaltungen aus den Themenbereichen Theologie und Religion, Lebensfragen, Ethik, Soziales und Politik, sowie zu Kunst und Kultur u. a. eine Führung aus Anlass des 100. Geburtstages der Glaskünstlerin Hilda Sandtner. In der Reihe „Film to go“ werden Kurzfilme u. a. zum Rufmord in Sozialen Medien gezeigt und diskutiert, in der Reihe „Bildung um 10“ interessante Führungen angeboten. Zum Bildungsprogramm gehören in bewährter Weise Fahrten u.a. in das Taubertal, aber auch zur Vertretung des Europäischen Parlaments nach München.
Das Programm liegt in allen Augsburger Pfarrgemeinden, im Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, Augsburg, sowie in der Touristeninfo am Rathausplatz in Augsburg zur kostenlosen Mitnahme aus.
08.06.2018
Vortrag am 11. Juni bei der KEB im Haus Sankt Ulrich
Die Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing, Prof. Dr. Ursula Münch, spricht am Montag, 11. Juni 2018, um 19.30 Uhr bei der Katholischen Erwachsenenbildung im Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, Augsburg, über „Politische Freiheit im Zeitalter der Digitalisierung“. Der Vortrag ist Teil der KEB-Veranstaltungsreihe „Im Blick“, die im Sommer 2018 unter dem Thema „Freiheit – Traum und Wirklichkeit“ steht.
Die Digitalisierung hat die Möglichkeiten der Kommunikation und damit der politischen Beteiligung wesentlich erweitert. Insbesondere die sozialen Netzwerke gehören zu jenen Kommunikationsplattformen, die weit über die Reichweite der bisherigen „klassischen“ Medien hinausgehen. Andererseits können dadurch die üblichen Wege der demokratischen Entscheidungsfindung auch negativ beeinflusst werden. Dies gelte insbesondere für die Freiheit der öffentlichen Meinungsäußerung sowie die Autonomie und Privatheit des Menschen. Welche Folgen dieses für die politische Freiheit, für die Demokratie und den Bürger haben kann, soll diskutiert werden.
Zur Person:
Prof. Dr. Ursula Münch, promovierte nach dem Studium der Politikwissenschaft, Geschichte, Kommunikationswissenschaft und Psychologie, zum Dr. phil. und habilitierte sich für Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie ist seit 1999 Professorin für Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr München (derzeit beurlaubt) und seit November 2011 Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Föderalismus- und Parteienforschung sowie Politikfeldanalysen. Sie ist Mitglied des Wissenschaftsrates sowie des Hochschulrats der Ludwig-Maximilians-Universität München.
08.05.2018
Vortrag des früheren BR-Fernsehchefredakteurs Professor Sigmund Gottlieb am 14. Mai bei der KEB Augsburg
Der frühere stellvertretende Leiter des ZDF-„heute journal“ und ehemalige Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens, Professor Sigmund Gottlieb, spricht am Montag, 14. Mai 2018, um 19.30 Uhr auf Einladung der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Augsburg (KEB) im Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, Augsburg, zum Thema „Pressefreiheit – Wie frei sind die Medien wirklich? Journalisten im Spannungsfeld zwischen Wahrheit, ‚Alternativen Fakten‘ und Unterdrückung“. Der Vortrag ist Teil der KEB-Reihe „Im Blick“, die in diesem Sommerhalbjahr unter dem Thema „Freiheit – Traum und Wirklichkeit“ steht. Mit Professor Sigmund Gottlieb schildert einer der erfahrensten deutschen Journalisten, welche Bedeutung Freiheit für den Journalismus hat.
Zur Person:
Prof. Sigmund Gottlieb, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik, 1977 Staatsexamen und Redakteur des Münchner Merkur. 1985-1988 Bonn-Korrespondent des ZDF, 1988 stellv. Redaktionsleiter und Moderator des „heute journal“, 1991 stellvertretender Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens, 1995-2017 dessen Chefredakteur. Seit 2005 Honorarprofessor für Journalismus an der Hochschule Amberg-Weiden.
15.03.2018
Requiem und Beisetzung sind am 16. März 2018
Die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) im Bistum Augsburg trauert um Dr. Hans Herrmann. Der ehemalige Vorsitzende der KEB Memmingen verstarb am 9. März 2018. Dr. Hans Herrmann bekleidete von 2004 bis 2013 mit großem persönlichen Engagement das Amt des 1. Vorsitzenden der KEB Memmingen.
Das Requiem für den Verstorbenen ist am Freitag, 16. März 2018, um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef in Memmingen. Der Trauergottesdienst mit anschließender Beisetzung auf dem Friedhof in Buxach ist um 13 Uhr.
05.02.2018
Mit Wirkung vom 1. Februar 2018 ist die Abteilung Kirchliche Bildungsarbeit des Bistums nunmehr Teil der „Hauptabteilung VI: Grundsatzfragen: Glaube und Lehre - Hochschule - Gottesdienst und Liturgie“, die von Prof. Dr. Gerda Riedl geleitet wird. Bisher war die Abteilung dem am 4. November 2017 verstorbenen Bischofsvikar Domkapitular Prälat Karlheinz Knebel zugeordnet.