Fr.
01.08.25
15:00
KEB im Bistum Augsburg
KEB im Bistum Augsburg
Die beiden monumentalen Figurenportale des Augsburger Doms entstanden bei der Errichtung des gotischen Ostchores im 14. Jh. Das der Stadt zugewandte Hauptportal zeichnet sich durch einen einheitlichen Figurenstil von hohem künstlerischem Wert aus.
Im Seitenschiff entstand im 19. Jh. eine kleine Pforte, die für 100 Jahre das ottonische Bronzeportal barg und seit 2001 ein neues Bronzeportal umschließt. Das ottonische Portal zählt zu den herausragenden Kunstwerken des Mittelalters und darf bei dieser Führung nicht fehlen.
Treffpunkt:
Augsburger Dom, Südportal (Willkommenstheke)
Anmeldung erforderlich unter:
(0821) 3166 8822 oder info@keb-augsburg.de
In Zusammenarbeit mit: KEB Stadt Augsburg
Im Seitenschiff entstand im 19. Jh. eine kleine Pforte, die für 100 Jahre das ottonische Bronzeportal barg und seit 2001 ein neues Bronzeportal umschließt. Das ottonische Portal zählt zu den herausragenden Kunstwerken des Mittelalters und darf bei dieser Führung nicht fehlen.
Treffpunkt:
Augsburger Dom, Südportal (Willkommenstheke)
Anmeldung erforderlich unter:
(0821) 3166 8822 oder info@keb-augsburg.de
In Zusammenarbeit mit: KEB Stadt Augsburg
Bayerns Zeiten
Eine kulturgeschichtliche Ausleuchtung zur Augsburger Bistumsgeschichte
Fr.
19.09.25
19:00
Haus Sankt Ulrich
Akademisches Forum
Wie klang die Gegenreformation im Hohen Dom zu Augsburg? Was hat es mit dem Fingerabdruck Gottes auf sich und was mit dem Käfer des Dominikus Zimmermann? Welches Gebäude Augsburgs kann von 1500 Jahren
Geschichte berichten? Christof Paulus spürt in seinem Vortrag der Vielfalt der bayerisch-schwäbischen Kultur nach – vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Er erzählt von Kirchen und Klöstern, Bauern und Fürsten, der Zeit der Säkularisation, der Bedeutung von Städten, der Alltags- und Sozialgeschichte, Pest und Naturkatastrophen, Medien und Kommunikation sowie von Kunst und Kultur.
Und so lässt er die Vergangenheit lebendig werden:
Geißelschläge, Saitenspiel, Schlachtenlärm, Klosterstille …
PROGRAMM
19.00 Uhr Begrüßung und Einführung
19.10 Uhr Prof. Dr. Christof Paulus, Augsburg:
BAYERNS ZEITEN. Eine kulturgeschichtliche Ausleuchtung zur Augsburger Bistumsgeschichte
Austausch und Gespräch
21.00 Uhr Ende der Veranstaltung
REFERENT
Prof. Dr. Christof Paulus,
Geboren 1974; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Haus der Bayerischen Geschichte und außerplanmäßiger Professor für Mittelalterliche Geschichte und Landesgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt unter anderem die vergleichende Landesgeschichte.
Literaturhinweis: Bayerns Zeiten. Eine kulturgeschichtliche Ausleuchtung 2025 (2. Aufl.).
MODERATION
Dr. Robert Schmucker
KOSTEN
Eintritt € 6,00 / Schüler und Studierende frei
Geschichte berichten? Christof Paulus spürt in seinem Vortrag der Vielfalt der bayerisch-schwäbischen Kultur nach – vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Er erzählt von Kirchen und Klöstern, Bauern und Fürsten, der Zeit der Säkularisation, der Bedeutung von Städten, der Alltags- und Sozialgeschichte, Pest und Naturkatastrophen, Medien und Kommunikation sowie von Kunst und Kultur.
Und so lässt er die Vergangenheit lebendig werden:
Geißelschläge, Saitenspiel, Schlachtenlärm, Klosterstille …
PROGRAMM
19.00 Uhr Begrüßung und Einführung
19.10 Uhr Prof. Dr. Christof Paulus, Augsburg:
BAYERNS ZEITEN. Eine kulturgeschichtliche Ausleuchtung zur Augsburger Bistumsgeschichte
Austausch und Gespräch
21.00 Uhr Ende der Veranstaltung
REFERENT
Prof. Dr. Christof Paulus,
Geboren 1974; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Haus der Bayerischen Geschichte und außerplanmäßiger Professor für Mittelalterliche Geschichte und Landesgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt unter anderem die vergleichende Landesgeschichte.
Literaturhinweis: Bayerns Zeiten. Eine kulturgeschichtliche Ausleuchtung 2025 (2. Aufl.).
MODERATION
Dr. Robert Schmucker
KOSTEN
Eintritt € 6,00 / Schüler und Studierende frei
Paris und Versailles
Hauptstadtflair und barocke Pracht
Di.
30.09.25
-
04.10.25
KEB im Bistum Augsburg
KEB im Bistum Augsburg
Ludwig XIV. erbaute nicht nur das Schloss von Versailles, sondern kleidete auch die Hauptstadt der "Grande Nation" mit Schlössern, Skulpturen und Säulen neu ein. Der Louvre, Triumphbogen und die neuen Boulevards spiegelten die Blüte sinnenfroher Kunst und Wissenschaft zur Ehre des Monarchen wider.
Tag 1: Anreise
Frühmorgens Abfahrt von München mit dem TGV/ICE nach Paris. Opéra Garnier, Champs-Élysées und Eiffelturm sind die ersten Etappen, die uns einen Überblick über den Glanz der Kapitale verschaffen. Ludwig XIV. gründete seinen Ruhm auf militärische Erfolge. Für die Veteranen seiner Eroberungskriege erbaute er den kuppelbekrönten Palast des Hôtel des Invalides. Ein Spaziergang führt uns in das Herz der Grande Nation durch die Arkadenhöfe von Palais Royal und Louvre bis zur Seine.
Tag 2: Am Hof des Sonnenkönigs
Mit dem Bus fahren wir zum Schloss Versailles. In den 1800 Zimmern des Schlosses, dessen Spiegelsaal zum Garten mit seinen Kanälen, Alleen und versteckten Bosketten überleitet, inszenierte sich Ludwig XIV. als Sonnenkönig. Nirgendwo gehen Kunst und Macht eine glanzvollere Verbindung ein als am Hofe des Kriegsherren und Mäzens. Anschließend haben wir noch Zeit, durch die Gärten des Schlosses zu bummeln.
Tag 3: Kunst und Wissenschaft
Ludwig XIV. gründete zahlreiche wissenschaftliche und künstlerische Akademien. Im Quartier Latin mit seinen römischen Wurzeln zeugen davon noch das Observatorium des Jardin du Luxembourg und die Gebäude der Sorbonne. Barocke Pracht inmitten der Gassen des alten Paris zeigt die Kirche von Saint-Sulpice mit ihrer weltberühmten Orgel. Natürlich dürfen ein Besuch beim Panthéon und ein Blick auf die Kathedrale Notre-Dame nicht fehlen. Seit April 2019 wird die Kathedrale, die als eines der frühesten gotischen Kirchengebäude Frankreichs gilt, nach dem Brand wieder aufgebaut. Der Vorplatz der Kathedrale ist bereits für die Öffentlichkeit freigegeben. Auf der Seine-Insel Île de la Cité endet unser Rundgang. Am Nachmittag durchstreifen Sie auf eigene Faust die Stadt oder holen sich Tips beim Reiseleiter.
Tag 4: Kulissen der Macht
Die Place Vendôme und die Place des Victoires verherrlichten die Siege Ludwigs XIV. André Le Nôtre zähmte für ihn im Tuileriengarten (Jardin des Tuileries) die Natur, und die Place de la Concorde mit ihrem Obelisken führt die Geschichte königlicher Plätze zu einem blutigen Ende. Vorbei an der Comédie-Française durchstreifen wir das Marktviertel Les Halles und werfen einen Blick in das Marais, wo die Adelsfamilien mit ihren Palästen die Schlösser des Königs nachahmten. Wir beschließen den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen in einer Brasserie.
Tag 5: Ausklang
Den Vormittag lassen wir ruhig angehen und haben Zeit, das Treiben in der Stadt an der Seine auf eigene Faust zu erkunden oder noch die letzten Souvenirs zu erstehen. Am Nachmittag Rückfahrt mit dem TGV/ICE. München erreichen wir am späten Abend.
Zugreise ab München, Augsburg oder Ulm (andere Bahnhöfe auf Anfrage)
Gebühr:
Preis mit HP im DZ 1.435,00 €, Zuschlag EZ 450,00 €
Informationen und Anmeldung unter:
089/54 58 11-0 und 0821/31 66-32 40
In Zusammenarbeit mit: Pilgerstelle der Diözese Augsburg, Bayerisches Pilgerbüro
Tag 1: Anreise
Frühmorgens Abfahrt von München mit dem TGV/ICE nach Paris. Opéra Garnier, Champs-Élysées und Eiffelturm sind die ersten Etappen, die uns einen Überblick über den Glanz der Kapitale verschaffen. Ludwig XIV. gründete seinen Ruhm auf militärische Erfolge. Für die Veteranen seiner Eroberungskriege erbaute er den kuppelbekrönten Palast des Hôtel des Invalides. Ein Spaziergang führt uns in das Herz der Grande Nation durch die Arkadenhöfe von Palais Royal und Louvre bis zur Seine.
Tag 2: Am Hof des Sonnenkönigs
Mit dem Bus fahren wir zum Schloss Versailles. In den 1800 Zimmern des Schlosses, dessen Spiegelsaal zum Garten mit seinen Kanälen, Alleen und versteckten Bosketten überleitet, inszenierte sich Ludwig XIV. als Sonnenkönig. Nirgendwo gehen Kunst und Macht eine glanzvollere Verbindung ein als am Hofe des Kriegsherren und Mäzens. Anschließend haben wir noch Zeit, durch die Gärten des Schlosses zu bummeln.
Tag 3: Kunst und Wissenschaft
Ludwig XIV. gründete zahlreiche wissenschaftliche und künstlerische Akademien. Im Quartier Latin mit seinen römischen Wurzeln zeugen davon noch das Observatorium des Jardin du Luxembourg und die Gebäude der Sorbonne. Barocke Pracht inmitten der Gassen des alten Paris zeigt die Kirche von Saint-Sulpice mit ihrer weltberühmten Orgel. Natürlich dürfen ein Besuch beim Panthéon und ein Blick auf die Kathedrale Notre-Dame nicht fehlen. Seit April 2019 wird die Kathedrale, die als eines der frühesten gotischen Kirchengebäude Frankreichs gilt, nach dem Brand wieder aufgebaut. Der Vorplatz der Kathedrale ist bereits für die Öffentlichkeit freigegeben. Auf der Seine-Insel Île de la Cité endet unser Rundgang. Am Nachmittag durchstreifen Sie auf eigene Faust die Stadt oder holen sich Tips beim Reiseleiter.
Tag 4: Kulissen der Macht
Die Place Vendôme und die Place des Victoires verherrlichten die Siege Ludwigs XIV. André Le Nôtre zähmte für ihn im Tuileriengarten (Jardin des Tuileries) die Natur, und die Place de la Concorde mit ihrem Obelisken führt die Geschichte königlicher Plätze zu einem blutigen Ende. Vorbei an der Comédie-Française durchstreifen wir das Marktviertel Les Halles und werfen einen Blick in das Marais, wo die Adelsfamilien mit ihren Palästen die Schlösser des Königs nachahmten. Wir beschließen den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen in einer Brasserie.
Tag 5: Ausklang
Den Vormittag lassen wir ruhig angehen und haben Zeit, das Treiben in der Stadt an der Seine auf eigene Faust zu erkunden oder noch die letzten Souvenirs zu erstehen. Am Nachmittag Rückfahrt mit dem TGV/ICE. München erreichen wir am späten Abend.
Zugreise ab München, Augsburg oder Ulm (andere Bahnhöfe auf Anfrage)
Gebühr:
Preis mit HP im DZ 1.435,00 €, Zuschlag EZ 450,00 €
Informationen und Anmeldung unter:
089/54 58 11-0 und 0821/31 66-32 40
In Zusammenarbeit mit: Pilgerstelle der Diözese Augsburg, Bayerisches Pilgerbüro
Die Kirchenlehrerin Thérèse von Lisieux
Zur Hundertjahrfeier der Heiligsprechung
Mi.
01.10.25
18:30
Haus Sankt Ulrich
Akademisches Forum
Ein aktueller Beitrag zur christlichen Identität
Thérèse von Lisieux ist eine der bekanntesten Heiligen, ihre Autobiographie „Geschichte einer Seele“ gehört zu den am meisten übersetzten und verkauften Büchern der geistlichen Tradition.
Was zieht die Menschen an?
Thérèse erzählt in einfachen und klaren Worten die Geschichte ihrer Gottesbeziehung, von ihrer Kindheit an bis kurz vor ihrem Tod. Wenn auch der manchmal blumige Ton gewöhnungsbedürftig ist, zeigt sich ein Weg einzigartiger Radikalität und Konsequenz. Thérèse glaubte mit allen Fasern ihres Wesens und sie nimmt Gottes Zusage und Verheißungen ernst und baut ihr Leben darauf. Ihr radikales Vertrauen auf Gott führt sie zur Beschreibung ihres sog. „kleinen Weges“, der jegliches
Leistungsdenken in der Frömmigkeit und jede spirituelle Kraftmeierei ablehnt. Ein Weg, der sich sehr nüchtern auf die Fundamente des Christseins beruft.
Trotzdem sie mit einer Ausnahme nie aus der französischen Provinz herauskam und als klausurierte Nonne abgeschieden im Karmel von Lisieux lebte, nahm sie Anteil an den Entwicklungen ihrer Zeit und versuchte ihre geistliche Antwort zu geben, die sie in die Krise der Dunklen Nacht und bis an den Rand des Atheismus führte. Doch Papst Johannes Paul II. erklärte sie 1997 zur Kirchenlehrerin. 2023 widmete ihr Papst Franziskus ein Apostolisches Schreiben. Die weißen Rosen, die am Grab des Papstes abgelegt werden gehen auf seine innige Verehrung der Hl. Theresia zurück.
An ihrem Gedenktag (1. Oktober) stellt der Karmelit Prof. DDr. Michael Plattig Leben und Zeitumstände der Hl. Theresia vor, reflektiert über ihr Angebot an Identitätsstiftung für das alltägliche Leben und ihren Beitrag als Kirchenlehrerin zur Theologie.
Lektüreempfehlung:
Thérèse von Lisieux, Selbstbiographische Schriften: Authentischer Text, Johannes Verlag Einsiedeln 2009.
Michael Plattig, Ich wähle alles. Leben und Botschaft der Hl. Thérèse von Lisieux. Münsterschwarzacher Kleinschriften 167, Vier-Türme Verlag Münsterschwarzach 2008.
Wortlaut des Apostolischen Schreibens:
https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2023-10/theresa-von-lisieux-heilige-papst-apostolisches-schreiben.html
Programm
18.30 Uhr Begrüßung und Einführung
18.40 Uhr Das Leben der Hl. Theresia vom Kinde Jesu und ihre Lebens- und Glaubensorientierung im „kleinen Weg“ Prof. Pater DDr. Michael Plattig OCarm
19.30 Uhr Pause
19.45 Uhr Die Bedeutung der Hl. Theresia vom Kinde Jeus als Kirchenlehrerin für die Theologie Prof. Pater DDr. Michael Plattig OCarm
20.30 Uhr Austausch und Gespräch
ca. 20.45 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation: Frederic-Joachim Kaminski
Referent
Prof. Pater DDr. Michael Plattig OCarm
Karmelit, Priesterweihe 1986, Dr. theol. Uni Wien 1994, Dr. phil FU Berlin 1998, 1999-2018 Professor für Theologie der Spiritualität und Leiter des Instituts für Spiritualität an der PTH Münster, Gastprofessor an den päpstlichen Universitäten Gregoriana und Antonianum in Rom, Mitglied des Institutum Carmelitanum in Rom, Herausgeber der int. Zeitschrift „CARMELUS“, Forschungsschwerpunkte: Theologie und Geschichte der Spiritualität, Unterscheidung der Geister, Geistliche Begleitung. Spiritual am Generalat der Mauritzer Franziskanerinnen in Münster.
Kosten
6.- EUR, Schüler und Studenten frei
Anmeldung erbeten unter akademisches-forum@bistum-augsburg.de
Thérèse von Lisieux ist eine der bekanntesten Heiligen, ihre Autobiographie „Geschichte einer Seele“ gehört zu den am meisten übersetzten und verkauften Büchern der geistlichen Tradition.
Was zieht die Menschen an?
Thérèse erzählt in einfachen und klaren Worten die Geschichte ihrer Gottesbeziehung, von ihrer Kindheit an bis kurz vor ihrem Tod. Wenn auch der manchmal blumige Ton gewöhnungsbedürftig ist, zeigt sich ein Weg einzigartiger Radikalität und Konsequenz. Thérèse glaubte mit allen Fasern ihres Wesens und sie nimmt Gottes Zusage und Verheißungen ernst und baut ihr Leben darauf. Ihr radikales Vertrauen auf Gott führt sie zur Beschreibung ihres sog. „kleinen Weges“, der jegliches
Leistungsdenken in der Frömmigkeit und jede spirituelle Kraftmeierei ablehnt. Ein Weg, der sich sehr nüchtern auf die Fundamente des Christseins beruft.
Trotzdem sie mit einer Ausnahme nie aus der französischen Provinz herauskam und als klausurierte Nonne abgeschieden im Karmel von Lisieux lebte, nahm sie Anteil an den Entwicklungen ihrer Zeit und versuchte ihre geistliche Antwort zu geben, die sie in die Krise der Dunklen Nacht und bis an den Rand des Atheismus führte. Doch Papst Johannes Paul II. erklärte sie 1997 zur Kirchenlehrerin. 2023 widmete ihr Papst Franziskus ein Apostolisches Schreiben. Die weißen Rosen, die am Grab des Papstes abgelegt werden gehen auf seine innige Verehrung der Hl. Theresia zurück.
An ihrem Gedenktag (1. Oktober) stellt der Karmelit Prof. DDr. Michael Plattig Leben und Zeitumstände der Hl. Theresia vor, reflektiert über ihr Angebot an Identitätsstiftung für das alltägliche Leben und ihren Beitrag als Kirchenlehrerin zur Theologie.
Lektüreempfehlung:
Thérèse von Lisieux, Selbstbiographische Schriften: Authentischer Text, Johannes Verlag Einsiedeln 2009.
Michael Plattig, Ich wähle alles. Leben und Botschaft der Hl. Thérèse von Lisieux. Münsterschwarzacher Kleinschriften 167, Vier-Türme Verlag Münsterschwarzach 2008.
Wortlaut des Apostolischen Schreibens:
https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2023-10/theresa-von-lisieux-heilige-papst-apostolisches-schreiben.html
Programm
18.30 Uhr Begrüßung und Einführung
18.40 Uhr Das Leben der Hl. Theresia vom Kinde Jesu und ihre Lebens- und Glaubensorientierung im „kleinen Weg“ Prof. Pater DDr. Michael Plattig OCarm
19.30 Uhr Pause
19.45 Uhr Die Bedeutung der Hl. Theresia vom Kinde Jeus als Kirchenlehrerin für die Theologie Prof. Pater DDr. Michael Plattig OCarm
20.30 Uhr Austausch und Gespräch
ca. 20.45 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation: Frederic-Joachim Kaminski
Referent
Prof. Pater DDr. Michael Plattig OCarm
Karmelit, Priesterweihe 1986, Dr. theol. Uni Wien 1994, Dr. phil FU Berlin 1998, 1999-2018 Professor für Theologie der Spiritualität und Leiter des Instituts für Spiritualität an der PTH Münster, Gastprofessor an den päpstlichen Universitäten Gregoriana und Antonianum in Rom, Mitglied des Institutum Carmelitanum in Rom, Herausgeber der int. Zeitschrift „CARMELUS“, Forschungsschwerpunkte: Theologie und Geschichte der Spiritualität, Unterscheidung der Geister, Geistliche Begleitung. Spiritual am Generalat der Mauritzer Franziskanerinnen in Münster.
Kosten
6.- EUR, Schüler und Studenten frei
Anmeldung erbeten unter akademisches-forum@bistum-augsburg.de
Bilder der Hoffnung
Kunsthistorische und theologische Betrachtungen
Di.
07.10.25
18:30
Haus Sankt Ulrich
Akademisches Forum
Verankert im Glauben, der Zukunft schenkt
Die Bilder christlicher Kunst versuchen über die Jahrhunderte hinweg, von der Antike über die mittelalterliche Buchmalerei bis in die Gegenwart, den Glauben fruchtbar zu machen und dem Betrachtenden Hoffnung zu schenken.
Als Beitrag zum Heiligen Jahr mit seinem Motto „Pilger der Hoffnung“ gehen im Vortrag kunsthistorische und theologische Betrachtung Hand in Hand. Domkapitular Msgr. Dr. Stäps verantwortet seit 12 Jahren die Bildauswahl des Stundenbuchs MAGNIFICAT, deren kunstgeschichtliche Einordnung und geistliche Betrachtung.
Programm
18.30 Uhr Begrüßung und Einführung
18.40 Uhr Verankert im Glauben, der Zukunft schenkt
Kunsthistorische und theologische Betrachtungen
Msgr. Dr. Heinz Detlef Stäps
20.15 Uhr Austausch und Gespräch
ca. 20.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation: Frederic-Joachim Kaminski
Kosten
Eintritt frei
Eine Onlineteilnahme ist möglich.
Zugangsdaten erhalten Sie bei Ihrer Anmeldung. Um zahlreiche Teilnahme vor Ort bitten wir freundlich!
Die Bilder christlicher Kunst versuchen über die Jahrhunderte hinweg, von der Antike über die mittelalterliche Buchmalerei bis in die Gegenwart, den Glauben fruchtbar zu machen und dem Betrachtenden Hoffnung zu schenken.
Als Beitrag zum Heiligen Jahr mit seinem Motto „Pilger der Hoffnung“ gehen im Vortrag kunsthistorische und theologische Betrachtung Hand in Hand. Domkapitular Msgr. Dr. Stäps verantwortet seit 12 Jahren die Bildauswahl des Stundenbuchs MAGNIFICAT, deren kunstgeschichtliche Einordnung und geistliche Betrachtung.
Programm
18.30 Uhr Begrüßung und Einführung
18.40 Uhr Verankert im Glauben, der Zukunft schenkt
Kunsthistorische und theologische Betrachtungen
Msgr. Dr. Heinz Detlef Stäps
20.15 Uhr Austausch und Gespräch
ca. 20.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation: Frederic-Joachim Kaminski
Kosten
Eintritt frei
Eine Onlineteilnahme ist möglich.
Zugangsdaten erhalten Sie bei Ihrer Anmeldung. Um zahlreiche Teilnahme vor Ort bitten wir freundlich!
Fr.
10.10.25
10:00
-
12.10.25
11:25
St. Walburg
Kontaktstelle Traubegleitung der Diözese Augsburg
Fr.
10.10.25
15:30
-
11.10.25
12:30
Haus Sankt Ulrich
Akademisches Forum
Philosophisches Seminar mit Prof. Dr. Manfred Negele im Haus Sankt Ulrich, Augsburg
Meister Eckhart (um 1260-1328)
Der Begriff „Mystik“ wird heute vieldeutig verwendet. Mit dem, was (wahre) Mystiker gelebt und gedacht haben, hat das oft nichts gemeinsam. Doch was ist Mystik im eigentlichen Sinn? Die Antwort auf diese Frage lassen wir uns von zwei Fachleuten aus dem Mittelalter erläutern.
Mit Meister Eckhart haben wir einen der prominentesten Vertreter mittelalterlicher Mystik im Abendland vor uns. Seine Predigten und Traktate bewegen sich auf einem abstrakten Niveau. Sie sind gut zu lesen, erwecken aber manchmal den Eindruck, dass es schwer ist, diese hohen Gedanken im Leben umzusetzen.
Sein Schüler Heinrich Seuse dagegen erzählt aus seinem Leben und beschreibt, auf welchen Wegen er versucht hat, Gott zu finden. Aber auch seine Wege erscheinen für uns als Überforderung.
Lassen sich diese zwei Vorbilder heute nicht einfach nachahmen, so können wir trotzdem von ihnen lernen und versuchen, auf ihren Spuren zu gehen.
Prof. Dr. Manfred Negele
PROGRAMM
Freitag, 10. Oktober 2025
15.30 Uhr Stehkaffee
16.00 Uhr Begrüßung und Einführung
16.15 Uhr Ein Grundgedanke Meister Eckharts: Der Weg nach innen
Im Traktat „Vom edlen Menschen“ und im Traktat „Von Abgeschiedenheit“ betont Meister Eckhart (in einer langen Tradition stehend, zu der auch Augustinus gehörte), wie wichtig es ist, nach innen zu gehen, um Gott zu finden.
18.00 Uhr Abendessen
19.30 Uhr Stufen geistiger Vollendung – Meister Eckharts Predigt über Maria und Martha (Lk 10,38-42)
Meister Eckhart interpretiert die Perikope von Maria und Martha im Lukas-Evangelium auf eine überraschende Weise. Er sieht hier zwei hohe Stufen geistiger Entwicklung beschrieben.
21.00 Uhr Ende des ersten Seminartages
Samstag, 11. Oktober 2025
9.00 Uhr „Selig sind die Armen im Geiste“ – Meister Eckharts Predigt zu Mt 5,3
„Beati pauperes spiritu.“ Diesen Satz aus der Bergpredigt nimmt Meister Eckhart auf und zeigt an ihm die Bedeutung von geistiger Armut. Für ihn führt sie allein zu einer wahren Gottbegegnung.
10.30 Uhr Pause mit Stehkaffee
11.00 Uhr Mystik in Leben und Lehre des Eckhart Schülers Heinrich Seuse
Was wir bei Meister Eckhart vergeblich suchen: Heinrich Seuse gewährt uns Einblicke in sein Leben. Zudem hören wir von einer Schülerin, die seinem Weg folgte. Beides zeigt uns, dass Mystik eine lebenslange Praxis ist, die dem Menschen viel, ja alles abverlangt. Der Lohn dafür ist Glückseligkeit.
12.30 Uhr Mittagessen und Ende des Seminars
REFERENT
Prof. Dr. Manfred Negele ist außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät und an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg.
MODERATION
Dr. Robert Schmucker
KOSTEN
Tagungsgebühr € 10,00
Schüler/Studierende frei
Die Kosten für Übernachtung im DZ oder EZ sowie für Abendessen bzw. Mittagessen werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.
ANMELDUNG
Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist erforderlich.
Ihre Anmeldung wird erst durch eine Bestätigung gültig!
Anmeldeschluss
für Übernachtungen sowie der Teilnahme an Abend- Und Mittagessen ist Montag, 22. September 2025.
für die Teilnahme am Philosophischen Seminar ist Mittwoch, 8. Oktober 2025.
Meister Eckhart (um 1260-1328)
Der Begriff „Mystik“ wird heute vieldeutig verwendet. Mit dem, was (wahre) Mystiker gelebt und gedacht haben, hat das oft nichts gemeinsam. Doch was ist Mystik im eigentlichen Sinn? Die Antwort auf diese Frage lassen wir uns von zwei Fachleuten aus dem Mittelalter erläutern.
Mit Meister Eckhart haben wir einen der prominentesten Vertreter mittelalterlicher Mystik im Abendland vor uns. Seine Predigten und Traktate bewegen sich auf einem abstrakten Niveau. Sie sind gut zu lesen, erwecken aber manchmal den Eindruck, dass es schwer ist, diese hohen Gedanken im Leben umzusetzen.
Sein Schüler Heinrich Seuse dagegen erzählt aus seinem Leben und beschreibt, auf welchen Wegen er versucht hat, Gott zu finden. Aber auch seine Wege erscheinen für uns als Überforderung.
Lassen sich diese zwei Vorbilder heute nicht einfach nachahmen, so können wir trotzdem von ihnen lernen und versuchen, auf ihren Spuren zu gehen.
Prof. Dr. Manfred Negele
PROGRAMM
Freitag, 10. Oktober 2025
15.30 Uhr Stehkaffee
16.00 Uhr Begrüßung und Einführung
16.15 Uhr Ein Grundgedanke Meister Eckharts: Der Weg nach innen
Im Traktat „Vom edlen Menschen“ und im Traktat „Von Abgeschiedenheit“ betont Meister Eckhart (in einer langen Tradition stehend, zu der auch Augustinus gehörte), wie wichtig es ist, nach innen zu gehen, um Gott zu finden.
18.00 Uhr Abendessen
19.30 Uhr Stufen geistiger Vollendung – Meister Eckharts Predigt über Maria und Martha (Lk 10,38-42)
Meister Eckhart interpretiert die Perikope von Maria und Martha im Lukas-Evangelium auf eine überraschende Weise. Er sieht hier zwei hohe Stufen geistiger Entwicklung beschrieben.
21.00 Uhr Ende des ersten Seminartages
Samstag, 11. Oktober 2025
9.00 Uhr „Selig sind die Armen im Geiste“ – Meister Eckharts Predigt zu Mt 5,3
„Beati pauperes spiritu.“ Diesen Satz aus der Bergpredigt nimmt Meister Eckhart auf und zeigt an ihm die Bedeutung von geistiger Armut. Für ihn führt sie allein zu einer wahren Gottbegegnung.
10.30 Uhr Pause mit Stehkaffee
11.00 Uhr Mystik in Leben und Lehre des Eckhart Schülers Heinrich Seuse
Was wir bei Meister Eckhart vergeblich suchen: Heinrich Seuse gewährt uns Einblicke in sein Leben. Zudem hören wir von einer Schülerin, die seinem Weg folgte. Beides zeigt uns, dass Mystik eine lebenslange Praxis ist, die dem Menschen viel, ja alles abverlangt. Der Lohn dafür ist Glückseligkeit.
12.30 Uhr Mittagessen und Ende des Seminars
REFERENT
Prof. Dr. Manfred Negele ist außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät und an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg.
MODERATION
Dr. Robert Schmucker
KOSTEN
Tagungsgebühr € 10,00
Schüler/Studierende frei
Die Kosten für Übernachtung im DZ oder EZ sowie für Abendessen bzw. Mittagessen werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.
ANMELDUNG
Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist erforderlich.
Ihre Anmeldung wird erst durch eine Bestätigung gültig!
Anmeldeschluss
für Übernachtungen sowie der Teilnahme an Abend- Und Mittagessen ist Montag, 22. September 2025.
für die Teilnahme am Philosophischen Seminar ist Mittwoch, 8. Oktober 2025.
Ein europäisches Wunder?
Der polnisch-deutsche Bischofsbriefwechsel 1965 als Wegweiser für Frieden und Versöhnung
Do.
23.10.25
18:30
Haus Sankt Ulrich
Akademisches Forum
Festliche Abendveranstaltung mit Bischof Dr. Bertram Meier, Prof. Dr. Gesine Schwan und Dr. habil. Robert Zurek mit Vorträgen, Podiumsgespräch und Musik in Kooperation mit der Katholischen Akademie in Bayern im Haus Sankt Ulrich, Augsburg
„Dieses Wunder der Versöhnung ist im europäischen und weltweiten Vergleich in den letzten Jahrzehnten einzigartig. Viele Länder dieser Erde könnten von uns, Deutschen und Polen, lernen.“ Dies sagte der frühere polnische Außenminister Wladyslaw Bartoszewski, der Widerstand gegen die NS-Diktatur geleistet hatte, über die Versöhnung zwischen Polen und Deutschen.
Als eine Art Gründungsurkunde dieses Aussöhnungsprozesses gilt ein Brief, den die polnischen Bischöfe im Herbst 1965 – 20 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg – an ihre deutschen Amtsbrüder richteten. Seine wegweisende Bedeutung zeigt sich an folgender Stelle:
„Wir gewähren Vergebung und bitten um Vergebung.“
Damals waren die deutsch-polnischen Beziehungen nicht nur durch die Bedingungen des Kalten Kriegs
geprägt, sondern vor allem durch die Schrecken der NS-Zeit und deren Folgen belastet: Tiefe Wunden schienen einer Versöhnung im Weg zu stehen. Vor diesem Hintergrund wagten es die polnischen Bischöfe, ihren deutschen Mitbrüdern eine aus dem Glauben heraus kommende Botschaft zu senden, die große Veränderungen vorantreiben sollte.
Gemeinsam mit der Antwort der deutschen Bischöfe ist der Brief für das UNESCOWeltdokumentenerbe
nominiert.
Der Fall des Eisernen Vorhangs und die Wiedervereinigung Deutschlands machten vor rund 35 Jahren deutlich, wie weitsichtig die Bischöfe gedacht hatten. Im Jahr des 60-jährigen Jubiläums fragen wir uns jedoch: Wie sieht es heute aus, besonders angesichts des Ukrainekrieges? Hat die kirchliche Ost-West-Friedensarbeit noch Potenzial für Frieden und Versöhnung?
Programm
17.30 Uhr Einlass - Getränke und Knabbereien auf Spendenbasis
18.30 Uhr Begrüßung
Frederic-Joachim Kaminski, Leiter Akademisches Forum der Diözese Augsburg
PD Dr. Achim Budde, Akademiedirektor Katholische Akademie in Bayern
18.40 Uhr
Die polnisch-deutschen Beziehungen von 1945 bis in die Gegenwart
Dr. habil. Robert Zurek, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung
19.20 Uhr Musik: A. Dvorak, F. Liszt
Reinhard Kammler, Domkapellmeister a. D. (Klavier), Stefanie Mayer (Sopran)
19.30 Uhr
Der Briefwechsel der polnischen und deutschen Bischöfe von 1965
Dr. Bertram Meier, Bischof von Augsburg, Co-Vorsitzender der Kontaktgruppe der Deutschen und Polnischen Bischofskonferenz
19.50 Uhr kurze Pause
20.00 Uhr Die Bedeutung der deutsch-polnischen Verständigung für Europa
Impuls: Prof. Dr. Gesine Schwan, ehemalige Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit
Diskussion mit Bischof Dr. Meier und Dr. habil. Zurek und Prof. Dr. Gesine Schwan
20.40 Uhr Möglichkeit für Rückfragen
21.00 Uhr Musik: A. Dvorak, J. G. Rheinberger
Reinhard Kammler, Domkapellmeister a. D. (Klavier), Stefanie Mayer (Sopran)
Moderation: Dr. Katharina Löffler, Katholische Akademie in Bayern und Frederic-Joachim Kaminski, Akademisches Forum der Diözese Augsburg
Referenten
Bischof Dr. Bertram Meier, Diözesanbischof von Augsburg
Co-Vorsitzender der Kontaktgruppe der Deutschen und Polnischen Bischofskonferenz
Prof. Dr. Gesine Schwan
ehemalige Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit aus Berlin
Dr. habil. Robert Zurek
Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung aus Krzyzowa/Kreisau (PL)
Musikalische Gestaltung
Reinhard Kammler
Domkapellmeister a. D. (Klavier)
Stefanie Mayer, Sopran
Kosten
Spenden erbeten
Anmeldung erbeten über die Katholische Akademie in Bayern über das Anmeldeformular dieser Seite
oder Telefon: 089 38102-111
Link zur Veranstaltung auf der homepage der Katholischen Akademie in Bayern:
https://kath-akademie-bayern.de/veranstaltung/ein-europaeisches-wunder/
„Dieses Wunder der Versöhnung ist im europäischen und weltweiten Vergleich in den letzten Jahrzehnten einzigartig. Viele Länder dieser Erde könnten von uns, Deutschen und Polen, lernen.“ Dies sagte der frühere polnische Außenminister Wladyslaw Bartoszewski, der Widerstand gegen die NS-Diktatur geleistet hatte, über die Versöhnung zwischen Polen und Deutschen.
Als eine Art Gründungsurkunde dieses Aussöhnungsprozesses gilt ein Brief, den die polnischen Bischöfe im Herbst 1965 – 20 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg – an ihre deutschen Amtsbrüder richteten. Seine wegweisende Bedeutung zeigt sich an folgender Stelle:
„Wir gewähren Vergebung und bitten um Vergebung.“
Damals waren die deutsch-polnischen Beziehungen nicht nur durch die Bedingungen des Kalten Kriegs
geprägt, sondern vor allem durch die Schrecken der NS-Zeit und deren Folgen belastet: Tiefe Wunden schienen einer Versöhnung im Weg zu stehen. Vor diesem Hintergrund wagten es die polnischen Bischöfe, ihren deutschen Mitbrüdern eine aus dem Glauben heraus kommende Botschaft zu senden, die große Veränderungen vorantreiben sollte.
Gemeinsam mit der Antwort der deutschen Bischöfe ist der Brief für das UNESCOWeltdokumentenerbe
nominiert.
Der Fall des Eisernen Vorhangs und die Wiedervereinigung Deutschlands machten vor rund 35 Jahren deutlich, wie weitsichtig die Bischöfe gedacht hatten. Im Jahr des 60-jährigen Jubiläums fragen wir uns jedoch: Wie sieht es heute aus, besonders angesichts des Ukrainekrieges? Hat die kirchliche Ost-West-Friedensarbeit noch Potenzial für Frieden und Versöhnung?
Programm
17.30 Uhr Einlass - Getränke und Knabbereien auf Spendenbasis
18.30 Uhr Begrüßung
Frederic-Joachim Kaminski, Leiter Akademisches Forum der Diözese Augsburg
PD Dr. Achim Budde, Akademiedirektor Katholische Akademie in Bayern
18.40 Uhr
Die polnisch-deutschen Beziehungen von 1945 bis in die Gegenwart
Dr. habil. Robert Zurek, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung
19.20 Uhr Musik: A. Dvorak, F. Liszt
Reinhard Kammler, Domkapellmeister a. D. (Klavier), Stefanie Mayer (Sopran)
19.30 Uhr
Der Briefwechsel der polnischen und deutschen Bischöfe von 1965
Dr. Bertram Meier, Bischof von Augsburg, Co-Vorsitzender der Kontaktgruppe der Deutschen und Polnischen Bischofskonferenz
19.50 Uhr kurze Pause
20.00 Uhr Die Bedeutung der deutsch-polnischen Verständigung für Europa
Impuls: Prof. Dr. Gesine Schwan, ehemalige Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit
Diskussion mit Bischof Dr. Meier und Dr. habil. Zurek und Prof. Dr. Gesine Schwan
20.40 Uhr Möglichkeit für Rückfragen
21.00 Uhr Musik: A. Dvorak, J. G. Rheinberger
Reinhard Kammler, Domkapellmeister a. D. (Klavier), Stefanie Mayer (Sopran)
Moderation: Dr. Katharina Löffler, Katholische Akademie in Bayern und Frederic-Joachim Kaminski, Akademisches Forum der Diözese Augsburg
Referenten
Bischof Dr. Bertram Meier, Diözesanbischof von Augsburg
Co-Vorsitzender der Kontaktgruppe der Deutschen und Polnischen Bischofskonferenz
Prof. Dr. Gesine Schwan
ehemalige Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit aus Berlin
Dr. habil. Robert Zurek
Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung aus Krzyzowa/Kreisau (PL)
Musikalische Gestaltung
Reinhard Kammler
Domkapellmeister a. D. (Klavier)
Stefanie Mayer, Sopran
Kosten
Spenden erbeten
Anmeldung erbeten über die Katholische Akademie in Bayern über das Anmeldeformular dieser Seite
oder Telefon: 089 38102-111
Link zur Veranstaltung auf der homepage der Katholischen Akademie in Bayern:
https://kath-akademie-bayern.de/veranstaltung/ein-europaeisches-wunder/
Angst und Angststörungen
... die Gesichter sind vielseitig
Di.
11.11.25
18:30
Haus Sankt Ulrich
Akademisches Forum
Vortrag mit Dr. Markos Maragkos im Haus Sankt Ulrich, Augsburg. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Haus Tobias: Bildungs- und Begegnungszentrum der Klinikseelsorge im Bistum Augsburg statt.
Angstkrankheiten gehören zu den häufigsten psychischen Störungen. Frauen sind je nach Störungsform zwei bis drei Mal häufiger betroffen als Männer. Oftmals wissen die Betroffenen selbst nicht, ihre Symptome einzuordnen und stoßen zusätzlich auf Unverständnis seitens ihrer Umgebung.
Durch die Häufigkeit körperlicher Beschwerden, die diese Störungsform begleiten, sind Menschen, die darunter leiden, eine gutbekannte Klientel beim Hausarzt. Dort können meist keine körperlichen Ursachen festgestellt werden und es erfolgt, wenn überhaupt, nur eine medikamentöse Behandlung.
Oft kann es aber auch sein, dass Angststörungen als Teil von Spätfolgen traumatischer Erfahrungen auftreten. Daher empfiehlt es sich, die Angstprobleme auch aus traumtherapeutischer Sicht zu bearbeiten.
REFERENT
PD Dr. Markos Maragkos; seit 2014 Ambulanzleiter in der Münchner Ausbildungsambulanz der AVM (Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation).
MODERATION
Elvira Blaha / Dr. Robert Schmucker
KOSTEN
Eintritt € 6,00
Schüler und Studierende frei
Angstkrankheiten gehören zu den häufigsten psychischen Störungen. Frauen sind je nach Störungsform zwei bis drei Mal häufiger betroffen als Männer. Oftmals wissen die Betroffenen selbst nicht, ihre Symptome einzuordnen und stoßen zusätzlich auf Unverständnis seitens ihrer Umgebung.
Durch die Häufigkeit körperlicher Beschwerden, die diese Störungsform begleiten, sind Menschen, die darunter leiden, eine gutbekannte Klientel beim Hausarzt. Dort können meist keine körperlichen Ursachen festgestellt werden und es erfolgt, wenn überhaupt, nur eine medikamentöse Behandlung.
Oft kann es aber auch sein, dass Angststörungen als Teil von Spätfolgen traumatischer Erfahrungen auftreten. Daher empfiehlt es sich, die Angstprobleme auch aus traumtherapeutischer Sicht zu bearbeiten.
REFERENT
PD Dr. Markos Maragkos; seit 2014 Ambulanzleiter in der Münchner Ausbildungsambulanz der AVM (Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation).
MODERATION
Elvira Blaha / Dr. Robert Schmucker
KOSTEN
Eintritt € 6,00
Schüler und Studierende frei
Der Vatikan
Der Staat des Papstes
Mi.
19.11.25
19:00
Haus Sankt Ulrich
Akademisches Forum
Abendvortrag mit dem Kirchenhistoriker Prof. Dr. Dr. Jörg Ernesti im Haus Sankt Ulrich
Der «Staat der Vatikanstadt» ist der kleinste Staat der Welt und verfügt doch über alle Elemente eines souveränen Staatswesens: Verfassung, Staatsvolk, Armee, Territorium, Währung und diplomatische Vertretungen.
Staatsoberhaupt ist der Papst, der zugleich Oberhaupt der katholischen Kirche ist. Jörg Ernesti erläutert in seinem Vortrag anschaulich, wie nach dem Untergang des einst mächtigen mittelalterlichen Kirchenstaates der winzige Staat 1929 von Mussolinis Gnaden gegründet wurde, wie Verfassung und Regierung funktionieren und wie im Vatikan politische Macht, religiöses Charisma, Kunst und Geschichte eine einzigartige, faszinierende Mischung eingehen.
REFERENT
Prof. Dr. Dr. Jörg Ernesti; seit 2007 Professor für Kirchengeschichte, Diözesangeschichte und Patrologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen. Seit 2013 Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Universität Augsburg.
MODERATION
Dr. Robert Schmucker
KOSTEN
Eintritt € 6,00
Schüler und Studierende frei
Der «Staat der Vatikanstadt» ist der kleinste Staat der Welt und verfügt doch über alle Elemente eines souveränen Staatswesens: Verfassung, Staatsvolk, Armee, Territorium, Währung und diplomatische Vertretungen.
Staatsoberhaupt ist der Papst, der zugleich Oberhaupt der katholischen Kirche ist. Jörg Ernesti erläutert in seinem Vortrag anschaulich, wie nach dem Untergang des einst mächtigen mittelalterlichen Kirchenstaates der winzige Staat 1929 von Mussolinis Gnaden gegründet wurde, wie Verfassung und Regierung funktionieren und wie im Vatikan politische Macht, religiöses Charisma, Kunst und Geschichte eine einzigartige, faszinierende Mischung eingehen.
REFERENT
Prof. Dr. Dr. Jörg Ernesti; seit 2007 Professor für Kirchengeschichte, Diözesangeschichte und Patrologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen. Seit 2013 Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Universität Augsburg.
MODERATION
Dr. Robert Schmucker
KOSTEN
Eintritt € 6,00
Schüler und Studierende frei